dass ein nicht unwesentlicher Teil der deutschen Öffentlichkeit der Auffassung ist, dass das Bürger , die ihr Kreuz auf dem Stimmzettel bei der AfD machen , als Nazis zu bezeichnen sind?
Der Kabarettist Florian Schröder sei hier mal stellvertretend zitiert:
Es gibt aber auch andere Haltungen. Bodo Ramelow wird von den ARD Tagesthemen wie folgt zusammengefasst:
Pauschale Diffamierung als undankbare Ossis
Der Ministerpräsident erklärte die Entwicklung auch damit, dass die AfD allein auf negative Emotionen setze:
„Sie bündelt Ängste, Vorurteile und Aggressionen, was vor allem in Ostdeutschland funktioniert.“ Im Ergebnis entstehe eine fatale Dynamik, daraus resultiere wiederum eine „laute, medial extrem verstärkte Ablehnung durch Westdeutschland, die pauschal 15 Millionen Menschen als undankbare Ossis diffamiert – was dann wiederum von der AfD emotional genutzt wird“, so Ramelow. Diese Prozesse funktionierten wie eine selbsterfüllende Prophezeiung.“
Die Alternativen sind beide nicht besonders erstrebenswert, entweder zum Nazi zu werden oder als manipulierbarer Volltrottel dargestellt zu werden. Aber es gibt ja Alternativen.
Der Wahlzettel bei der Europawahl 33 Alternativen (Die Ex NPD jetzt Heimat genannte Partei wollen wir mal außen vor lassen), da ist ist sicher was dabei, womit man sich nicht zum Nazis oder Deppen macht!
Ich frage mich, was dieser Beitrag soll. Sie setzen ja voraus, dass sich potentielle AfD Wähler, damit auseinandersetzen würden, was über sie gedacht wird. Man kann ja beide Standpunkte teilen, also die Schröders wie die von Ramelow, weiter hilft das nicht. M.E. geht es darum, alles daran zusetzen, klar zu machen, dass die AfD nicht nur eine Abschiebepartei ist, sondern tatsächlich ein anderes Europa, ein anderes Deutschland will. Eins, in dem deutsche Männer, die nicht schwul, behindert oder migrationsbelastet sind, wieder das Sagen haben. Die Feministinen hässlich finden, alleinerziehende das Leben schwer machen wollen, und Klimaschutz für Schwachsinn halten.Dass jeder und jedem klar zu machen, halte ich für die wesentliche Aufgabe in dieser Zeit.