Immer mehr Leserinnen und Leser bevorzugen ihre Zeitungen als E-Paper. Mehr als 2,8 Millionen E-Paper werden inzwischen täglich verkauft. Im regelmäßigen Abonnement sind es mehr als 60 %. Und die Tendenz ist steigend: Heute ist jede vierte Zeitung digital verkauft.
Mehr als ein Drittel nutzen das E-Paper
Es wird immer schwieriger, Zeitungsboten zu früher Stunde anzulocken und die neuesten Nachrichten vor fünf oder sechs in die Briefkästen zu werfen. In großen strukturschwachen Regionen ist das mehr oder weniger fast ausgeschlossen. Allerdings muss das Internet-Netz dort gut ausgebaut sein, um das E-Paper zu empfangen. Heute nutzt rund jede dritte Bürgerin oder Bürger das E-Paper. Allerdings sind es die jungen Menschen, die die neue Form der Zeitung nutzen: 42 % der unter 30-Jährigen setzen auf diese elektronischen Übermittlungen.
Junge Menschen nur noch E-Paper-Leser
Sowohl der Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) als auch die Zeitungsmarktforschung Gesellschaft der deutschen Zeitungen (ZMG) haben jüngst eine Studie zu den ‚E-Paper-Qualitäten 2024‘ vorgelegt und darin festgestellt, dass das E-Paper die Kombination aus den Vorzügen der gedruckten und der digitalen Welt bietet. Bei den Lesern werde es geschätzt, dass es sich um ein redaktionell konzentriertes Angebot handelt, dass die digitale Ausgabe schneller verfügbar und einfacher zu bekommen ist.
Das E-Paper der Zeitungen wird zu 60 % auf dem Smartphone empfangen, zu 48 % auf dem Tablet und zu 43 % auf dem Laptop. Selbst die digitalen Werbeanzeigen werden von den Nutzern als glaubwürdig und zuverlässig wahrgenommen. Allerdings wird das E-Paper möglicherweise nicht so genau gelesen wie die gedruckte Zeitung. Die Vertreter der Zeitungsverlage richten ihre Strategie weitgehend aus, das E-Paper bei vielen Kunden als attraktiv zu machen und für das E-Paper zu werben.
Es kommt mir immer so vor – besonders in Deutschland – als würde die Medienlandschaft immer noch mechanisch oder analog betrieben! Wann wird man endlich auf die Idee kommen in Anlehnung an Spotify ein Mediafy zu gründen!? Wird wohl demnächst aus dem Silicon Valley rüberkommen! Die Übernahme in Deutschland wird dann nochmals Jahrzehnte dauern! Armes Deutschland!