„Ich bin ja froh, dass im Bundeskanzleramt jetzt alle aus dem Tiefschlaf aufgewacht worden sind.“
So sprach diese militaristische FDP-Fachfrau Strack-Zimmermann am 16. Mai am Morgen im dlf – Interview, ohne dass der Moderator Dr. Moritz Küpper sich auch nur ein Quäntchen irritiert gab angesichts solch einer bodenlosen Abqualifizierung von Regierungs-Arbeit.
Ja Frau Strack-Zimmermann, darin scheinen Sie ja voll aufzugehen, in Ihrem selbstgefälligen Scharfmacher-Gehabe.
Seht her, ein Weibsbild kann austeilen, wie ein Macker. Was Sie ja auch gerne im Mund führen, sind so halbstarke Beschimpfungen wie „Weichei“ und „Zauderer“. Und das für mich sehr sinnvolle ZÖGERN und nicht nur mein „Lob des Zweifels“ – Sie meinen, so richtig draufhauen, das sei ein Zeichen von Tatkraft. Wie peinlich, wie unangemessen, und wie gefährlich in einer so prekären Weltlage – da kommen Sie daher, im performing von zweifellosem Durchblick, und es freute sich der ukrainische Botschafter ganz über die Maßen, dass seine Methode, mit massiven Schuldgefühlen gegenüber der deutschen Politik quasi endlos Waffen einzuklagen, mit Ihrer Unterstützung so fast reibungslos verfing, auf dass sich die deutsche Rüstungsindustrie ja entsprechend hoch begeistert zeigte, die Gewinne daxkonform durch die Decke gingen. Wirklich – wie Sie das hin-kriegen. Und Sie schämen sich nicht, wie ignorant Sie die gewissenhafte ARBEIT – der ukrainischen Bevölkerung mit soviel ziviler Hilfe zur Seite zu stehen – von Parlamentarier:Innen und Regierungs-Verantwortlichen mit wegwerfender Geste denunzieren? Wohin – soll Ihr kriegstreiberisches Getue denn noch führen? Gibt es denn keine wirklich guten Freunde in Ihrer Umgebung, die Sie in Ihrem ehrgeizigen Furor mal fürsorglich ausbremsen können?
Hallo Frau Bäumler,
endlich sagt es mal jemand! Mich freut sehr, was Sie da geschrieben haben.
Ich wünsche Ihnen ein gutes sonntägliches Gefühl nach getaner Arbeit.
Hans-Christian Hoffmann