„Wir bringen das Leben an die Emscher zurück und verbessern die Bedingungen der benachteiligten Stadtteile im Ruhrgebiet“, erklärte der Fraktionsvorsitzende der SPD im NRW Landtag, Norbert Römer, in einem exklusiven Interview mit dem Blog-der-Republik die erfolgreiche Symbiose von Umweltschutz und Stadtentwicklung im Ruhrgebiet.
Im Gegensatz zu anderen deutschen Jahrhundertprojekten hat der Emscherrückbau in Herzen des Ruhrgebiets den Zeitplan eingehalten. Das Gebiet der früheren Kloake Emscher wird so zum begehrten Wohngebiet. Die Sorge, dass die bisherigen Bewohner durch steigende Immobilienpreise verdrängt werden, teilt der Sozialdemokrat nicht, die Wohnungsbaupolitik der Kommunen würde Entwicklungen wie im Berliner Stadtbezirk Prenzlauer Berg entgegen wirken. Römer, der für den Kreis Soest im Landtag sitzt, bescheinigt seiner Heimatregion Südwestfalen wachsende Stärken und hohe Attraktivität: „Die ‚Regionale‘ hat eine neue Identität geschaffen. Viele Hidden Champions sitzen in dieser Region mit der höchsten Industriedichte.“ Auch heute noch schwächere Landgemeinden können von den Entwicklungsperspektiven profitieren. Eine Landflucht steht jedenfalls nicht zu befürchten. Die SPD wird mit ihrer Politik auf finanzielle Ausgeglichenheit hinwirken. Sein Statement „Wir haben ein Programm für die Zukunft“, darf als Versprechen angesehen werden.
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