Seit 2015 ist die Zahl der antisemitischen Anschläge von Jahr zu Jahr gestiegen und liegt bei über 2000 pro Jahr. Der jüngste Anschlag geschah nun in Köln. Eine Gruppe hat einen jungen Mann wegen der Kippa, die er trug, beleidigt, die Kippa geraubt, den jungen Mann angegriffen und schwer verletzt. Offenbar hat die zuständige Polizei rasch Verdächtige gefunden, wie es heißt, die Personalien festgestellt, befragt und wieder weggeschickt.
Nach weiteren Verdächtigen wird gesucht, es soll dazu Kamera-Material geben. Es geht hierbei um verhetzende Beleidigung, um Raub und wahrscheinlich schwerer Körperverletzung. Im Domradio.de hieß es, während der vergangenen Monate und Jahren habe es immer wieder antisemitische Anschläge in Deutschland und antisemitische Übergriffe „auch in Köln“ gegeben,
„Wenn jüdisches Leben nur versteckt in unserem Land möglich ist, dann hat es keine Zukunft. Harte Strafen gegen die Angreifer sind jetzt das Mindeste“, schrieb die Präsidentin der Israelitischen Kultusgemeinde München und Oberbayern, Charlotte Knobloch, am Sonntag auf Twitter. Das fängt wohl damit an, dass solche Verdächtige nicht gleich wieder nach Hause geschickt werden, sondern in U-Haft genommen werden.
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