Wie die neutralen Fußballbegeisterten erhofft hatten und wie es eigentlich auch zu erwarten war: das diesjährige 73. Deutsche Fußball-Pokalendspiel am 21. Mai in Berlin bestreiten die beiden zur Zeit besten Mannschaften, FC Bayern München und Borussia Dortmund.
In ihrem Heimspiel gegen Werder Bremen waren die Münchener erwartungsgemäß die bessere Mannschaft, deutlich feldüberlegen und gewannen letztlich unangefochten mit 2:0 Toren. Dennoch überraschten die Bremer, vor allem im Vergleich zu ihrer blamablen 0:5-Niederlage am 26. Spieltag, mit einem durchaus couragierten Spiel und suchten ihre Chancen zum Torerfolg. Umso ärgerlicher für die Bremer und auch für alle neutralen Beobachter, dass wieder eine eklatante Fehlentscheidung des Schiedsrichters Tobias Stieler für das letztlich entscheidende 2:0 herhalten musste. Wieder zu Gunsten des Heimvereins, wieder zu Gunsten des FC Bayern, wieder auf Grund einer schlimmen Schwalbe im Strafraum der Bremer, diesmal allerdings nicht durch Arjen Robben, sondern durch den Münchner Arturo Vidal dargeboten, der eindrucksvoll unter Beweis stellte, dass er auch dieses Metier perfekt beherrscht. Schiri Stieler belohnte diese widerliche Unsportlichkeit in der 70. Minute mit einem Strafstoß, den Müller sicher verwandelte.
Wie wenig Ahnung Stieler vom Fußball hat bewies er mit seinem Kommentar nach dem Spiel, dass der Strafstoß (beim Stand von 1:0) ja „nicht spielentscheidend“ war. Seine weitere Aussage: „Ich stand so gut. Ich habe einen Kontakt gesehen, aber es war keiner.“ Das passt so richtig in das vielfach negative Bild, das man in dieser Saison von den Schiedsrichtern gewinnen konnte, leider gewinnen musste.
Und der FC Bayern? Kann der Verein eigentlich nicht die Charaktergröße aufbringen, diese unsportlichen Mätzchen, um das mal vorsichtig auszudrücken, sein zu lassen? Es muss doch peinlich sein, auf diese Weise, die ja nun wirklich kein Einzelfall ist, zum Erfolg zu kommen! Schämen sich die Offiziellen eigentlich nicht? Von den Spielern ist das wohl nicht zu erwarten. Kleine Pikanterie am Rande: Schiri Stieler kommt aus Hamburg, wo Werder Bremen am nächsten Freitag zum extrem wichtigen Kellerderby anzutreten hat. Eine Glanzleistung an Fingerspitzengefühl seitens des ansetzenden Schiedsrichter-Ausschusses.
Ach so, Borussia Dortmund gewann das andere Halbfinalspiel in Berlin gegen Hertha BSC souverän mit 3:0 und ließ den Berlinern nicht den Hauch einer Chance. Gemessen an den Tabellenplätzen war das die schwierigere Partie, Berlin war jedoch schlicht überfordert.
Nun freut sich der Fußballfan auf das Endspiel, mit Sicherheit ein fußballerischer Leckerbissen, und hofft auf einen Schiri mit Schwalbenphobie.
Bildquelle: Wikipedia, Times – private, CC BY-SA 3.0
Was für ein einseitiger Kommentar….Dass der Gegenspieler wie ein Säbelzahntiger angeflogen kam im Strafraum ist nicht der Rede wert, und dass man sich ansonsten dann bitte schön auch immer ordentlich umhauen lassen soll.
Wir hatten die Zeitlupe, der Stieler nicht. Bitte nächstens ne Nummer kleiner!
… und ändert dies irgendwas am Lauf der Welt, am Fluss des Geldes im „zweitunsportlichsten Business“? Nein. Nein. und nochmals Nein!
Der Fluß des geldes nach Süden muss gehalten werden, er darf nicht auf halbem Wege versickern, darf nicht irgendetwas „schwacches“ nach oben spülen, darf nicht dem „PLEB´S“ Hoffnung geben, nicht den Underdog pushen, nicht Sport sein!
Also, regen sie sich ab, Herr Schmidt!
Als „Nicht-Fußball-Begeisterter, der jeden Sport um Geld – um „Professionals“ oder Scene-Urgesteine (wie im Angeln – was ja eigentlich auch kein Sport, sondern Jagd/ Nahrungserwerb war [bevor es von den von uns allen geliebten Engländern UK´ies]] auch zum Sport verkam] – ja, so wird alles, eventuell schöne zum Geschäft um des schnöden Mammon´s – und damit WERTLOS – weil nur noch Geldschneiderei dahinter steht – mit fragwürdigen Entscheidungen, mit durchsichtigen Wahlen und mit gänzlich erlogenen Ermittlungen zu den „Erfindern“ dieses Systems – Sepp Blatter ist auch nur Produkt dieser Farce – auch Fußball-Sport genannt!?!
ergo – was solls, lasst sie „spielen“ – aber ohne meine Groschen – verkauft den Müll ans Pay-TV – dann zahlen nur noch die Tumben und Plödten! vG Ralf