Wer sich aktuell bei der AfD Brandenburg informieren will, wie die Partei die verheerenden Überschwemmungen in den südöstlichen Nachbarländern bewertet, wird enttäuscht. Die AfD äußert sich nicht. Wie auch, soll sie den zehntausenden Betroffenen sagen, dass sei nur Wetter?
Denn das ist das Programm der AfD zum Thema Klimawandel. Man leugnet ihn. Angeblich gibt es ein paar Wissenschaftler, auf die sie sich berufen können. Dass sich die weit überwiegende Zahl der Klimaforscher wie der Meteorologen einig sind, dass die Welt gerade in einer lebensbedrohlichen Lage befindet, weil sich die Erdatmosphäre immer stärker erwärmt, ist der AfD egal.
Ein klares Zeichen für den Wandel sind die immer häufigeren extremen Wetterereignisse. Ein Rekord jagt den nächsten, heißeste Perioden werden von nassesten abgelöst. Für die AfD alles kein Problem.
Die Partei will, sofern sie in Regierungsverantwortung käme, sofort aus allen Klimaschutzmaßnahmen aussteigen, das UN-Klimaschutzabkommen kündigen. Sie will weiter Braunkohle fördern und verbrennen, regenerative Energieformen begrenzen und natürlich auf ewig Verbrennermotoren benutzen.
Da sie die Wetterereignisse nicht komplett ignorieren können haben sie folgenden Satz im Wahlprogramm Brandenburg geschrieben:
„…schwerpunktmäßig für die Land- und Forstwirtschaft sowie für das Wassermanagement vorausschauende und ressortübergreifende Anpassungsstrategien entwickelt und umgesetzt werden“.
Die Anrainer an Elbe und Oder können sich schonmal darauf vorbereiten, was sie von der AfD zu erwarten haben, wenn sie Schäden durch Überflutungen erleiden: Nichts!