13 Tage nach ihrem 30. Geburtstag wird sie nach Wochen der Folter von Schergen der argentinischen Junta unter General Videla exekutiert.
Sie hatte sich als deutsche Sozialarbeiterin zur Hilfe in die Slums von Buenos Aires begeben, dort gearbeitet, sich gegen die mörderischen Putschisten engagiert.
Die Familie sendete Hilferufe an Außenminister Genscher und Kanzler Schmidt.
Aber, es war die Zeit der RAF, und da waren solche Leute hochgradig suspekt.
Also tat man nichts.
Genscher und Schmidt schwiegen dazu bis ins Grab.
Immerhin hat die damalige Staatsministerin im AA, Hamm- Brücher, vor ihrem Tod die Mitschuld der Regierung an diesem Mord eingestanden.
Auch der DFB hätte was tun können:
Ein Jahr vor der WM gastierte der ganze DFB- Tross unter Hermann Neuberger (eine äußerst unangenehme Figur) zu Gast bei der Junta.
Sie hätten die Möglichkeit gehabt, die junge Frau in die Freiheit zu holen.
Aber: Fussball und Politik sollten nicht miteinander vermischt werden.
Das war, ist und bleibt Maxime da.
© 2024 Blog der Republik.