Es hat lange Zeit gebraucht, um eine Institution einzurichten, die an das Leben und politische Wirken des früheren Bundeskanzlers Helmut Kohl erinnern soll. Nun haben die Bundestagsfraktionen von CDU/CSU und SPD mit einem Gesetzentwurf den Weg zu einer Stiftung vorgegeben. Es soll in Zukunft eine Bundeskanzler-Helmut-Kohl-Stiftung errichtet werden. Diese wird an den Vorbildern der Bundeskanzler-Willy-Brandt oder Helmut-Schmidt-Stiftung orientieren.
Kanzler der Einheit
Die Politiker der Union und der SPD sind sich einig, mit einer solchen rechtsfähigen Stiftung des öffentlichen Rechts soll an das Leben und politische Wirken von Helmut Kohl erinnert werden. Als sechster Kanzler unserer Republik hat er ohne jeden Zweifel den Prozess der Wiedervereinigung Deutschlands entscheidend gestaltet und insbesondere auch die Integration Europas vorangetrieben. Diese herausragende Lebensleistung begründet die Notwendigkeit, eine angemessene Erinnerungsstätte in Form einer Stiftung zu schaffen, so heißt es in der Begründung des Gesetzentwurfs von CDU/CSU und SPD. Damit sollen das politische Erbe, das Wirken und die Erfolge des Kanzlers Helmut Kohl veranschaulicht werden. Ebenso sollen auch die Auseinandersetzung und historische Aufarbeitung der „Kohl-Zeit“ angeregt werden.
Stiftungssitz in Berlin
Obwohl Kohl von 1982 bis 1998 in Bonn regierte, wird der Sitz der Stiftung in Berlin sein. Damit soll ein Engagement deutlich gemacht werden, mit dem er den Weg für die deutsche Einheit ebnete und mit dem Berlin wieder die Hauptstadt unseres Landes wurde. In einer zentralen Liegenschaft im Zentrum der Bundeshauptstadt soll die Kohl-Stiftung etabliert werden. Dort sollen dann zeitgeschichtliche Ausstellungen, Sonderpräsentationen und Veranstaltungen stattfinden. So kann an das Lebenswerk des „Kanzlers der deutschen Einheit“ erinnert werden. Ebenso wie in den anderen Kanzler-Stiftungen sollen damit auch ein Beitrag zur historisch-politischen Bildung geleistet und das politische Lebenswerk Helmut Kohls erforscht werden. Die Initiatoren dieser Stiftung wollen damit das Bewusstsein für einen der bedeutendsten Staatsmänner in der Öffentlichkeit erhalten und fördern. Als Organ der Helmut-Kohl-Stiftung sind ein Kuratorium und Vorstand vorgesehen. Sie sollen mit der Stiftung Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland und mit dem Bundesarchiv zusammenarbeiten. Ob auch die Akten und Materialien, über die einst Helmut Kohl für das Verfassen seiner Memoiren in seinem Privathaus in Oggersheim verfügte, in den Besitz der Stiftung übergehen werden, ist bislang wohl ungeklärt. Ebenso ist offenbar nicht vorgesehen, dass seine Ehefrau Maike Kohl-Richter oder einer seiner Söhne, Walter und Peter, irgendeine Rolle in der Kohl-Stiftung spielen werden.
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Nicht zu vergessen, Plünderung der Sozialkassen, Scheinprivatisierung von Post und Bahn, welche heute noch mit Millionen subventioniert werden, schaffen von schwarzen Parteikassen, eine ungeregelte Milliarden schwere Wiedervereinigung, wo es heute noch massive Ungleichbehandlung gibt, aus welchen Gründen die Bevölkerung in den sogenannten neuen Bundesländern AfD wählen. Das und vieles mehr, sollte in den Statuten nicht vergessen werden.